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Universitätsklinikum Essen
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Patienten & Angehörige

Definition eines Dermatologischen Notfalls

In der Medizin wird als Notfall jede Situation eines Patienten bezeichnet, die ohne sofortige medizinische Behandlung zu schweren (bleibenden) Schäden oder dem Tod führt und oft elementare Lebensfunktionen einschränkt.

Bei Notfällen in der Dermatologie handelt es sich um Erkrankungen, die eine umgehende Versorgung am selben Tag erfordern.

Zu den dermatologischen Notfallsituationen zählen insbesondere:

  • Luftnot z.B. im Rahmen einer allergischen Reaktion oder bei Angioödem
  • Ausschläge mit Schleimhautbefall
  • (großflächige) Hautablösungen/Blasenbildung
  • Verbrennungen
  • Schmerzen im Bereich der Haut, die z.B. mit Bläschenbildung einhergehen (z.B. Gürtelrose)
  • Ausschläge, die mit einer Reduktion des Allgemeinzustandes/Fieber einhergehen (z.B. Windpocken)
  • Schmerzhafte, gerötete Hautareale, die ggf. mit Fieber einhergehen (z.B. Wundrose/Weichteilinfekt/Abszesse/Wundinfektionen) 

KEIN Notfall liegt vor bei:

  • Befunden, die nicht akut aufgetreten sind, bereits seit längerem bestehen und sich nicht akut verschlechtert haben
  • Juckreiz an der Haut ohne Ganzkörperausschlag
  • Krätze